Ungesäuertes und Unvergorenes – das schützt vor dem Verderben - Ebenso hält uns Gottes Wort am Leben.
Ein Spiegel sein für dein Gegenüber - Amaleks Hass auf Gottes Volk

Amaleks Hass auf Gottes Volk

 

Es war in meiner Kindheit, da erschreckte mich ein Erlebnis. Über viele Jahre hinweg hat es mich schwer belastet:

So sehr ich mich auch abmühte, ich hab ja die Schuld bei mir gesucht, reagierte trotzdem mein Gegenüber bösartig. Als ob ein Ungeheuer vor ihm stünde. Inzwischen weiß ich, dass sich solche Menschen unbewusst in ihrer eigenen Schlechtigkeit wiedererkennen: das Ungeheuer also sie selber sind. Diese Erfahrung muss ich bis heute machen. Ich fühl mich wie ein Spiegel für „Drachen“. Dahinter steckt ein tiefes geistliches Phänomen, nicht zu verwechseln mit Antipathie. Je stärker Menschen in Sünde verstrickt sind und in Knechtschaft unter den Mächten der Finsternis stehen, umso mehr hassen sie alle Gläubigen und verfolgen sie fanatisch. – Ps 36,2-5 weist auf dieses Problem hin, nämlich, dass gottlose Leere oft mit Hass gefüllt wird. Das erinnert an die Beziehung König Sauls zum jungen David. War sie am Beginn noch wohlwollend, schlug sie bald in versteckte Feindschaft um und endete zuletzt in offenem Hass. 1. Sam

 

 

PS 36, 2-5: von David

Ein Urteil über die Sünde des Gottlosen kommt aus der Tiefe meines Herzens:

Die Gottesfurcht gilt nichts vor seinen Augen!

Sondern er hat sich das gewählt zu seinem Teil, dass er seinem Laster frönen,

dass er hassen kann. Die Worte seines Mundes

sind Lug und Trug; er hat aufgehört, verständig und gut zu sein. Auf seinem

Lager brütet er Bosheit aus, er stellt sich auf keinen

guten Weg und scheut kein Arges.

 

                 Wenn Dir Hass entgegenschlägt, zeigt Dir die Bibel einen Weg, wie Du dich verhalten musst.

 

Im 2.Mos 17,8 lesen wir vom Kampf Israels in der Wüste gegen die Amalekiter. Solange Moses seinen Stab gegen den Himmel hochhielt, war Israel stärker. Verließen aber Moses die Kräfte und ließ den Stab sinken, gewann Amalek. Die Symbolik, die dahintersteckt: Der Stab ist die Waffe des Glaubens. Wirst Du unsicher, stärkt das den Feind. Such Dir deshalb Mitstreiter, die dich im Glaubenskampf unterstützen und vor allem:

 

               Der gute Wille allein, ist zu wenig, Information ist alles. Daher: schau in die Bibel rein!

 

1.Sam 30,1-20 zeigt: Auch wenn Du Fehler machst, sorgt JAHWEH dafür, dass „Amalek“ dich nicht überwältigen kann. Wenn Du dann die Schlacht gewonnen hast, lass dich bloß nicht erweichen und geh keine faulen Kompromisse ein.

 

Das tat König Saul, als er Agag, den besiegten König der Amalekiter verschonen wollte. Er hielt sich nicht an das Gebot JAHWEH`s, der verlangt, nie darauf zu vergessen, das Gedächtnis Amaleks unter dem Himmel zu vertilgen.

 

5.Mos 17-19. Israel hat dieses Gebot immer nur halbherzig befolgt. Viele hundert Jahre später wäre ihnen diese Nachlässigkeit beinahe zum Fallstrick geworden, als Haman, ein Nachkomme Agags, am Hofe des persischen Königs Ahasveros beschloss, das Volk Israel auszurotten – siehe Buch Est 3

 

Dem Typ Amalek ist jedes Mittel recht, verhasste Gläubige zu vernichten. Schafft er es mit Krieg, oder Verfluchen nicht, dann hilft nur noch Eines: zur Sünde verführen. Damit fallen sie vor Gott in Ungnade, was zwangsläufig eine Schwächung vor dem Feind nach sich zieht. Ein leider sehr bewährtes Mittel, mit dem „Amalek“ oft zum Ziel kommt.

 

 4.Mos 25:  Bileams „heißer Tip“ an die Moabiter, die Israel vernichten wollten. Pinehas aber trat diesem bösen Treiben beherzt entgegen und setzte ihm ein Ende.

 

Mit diesen Zeilen hab ich etwas ganz Persönliches von mir preisgegeben. Das tu ich deshalb, um Menschen Mut zu machen, denen es ebenso geht!

 

 

                                      Was ich sonst noch über mich sagen kann:

 

 

Ich bin Jahrgang 1958. Ein Alter, in dem man schon an Pension denkt und sich ins Private zurückziehen möchte, Omapflichten wahrnehmen, etc.      Nun hab ich aber vor etlichen Jahren meinen Glauben überdacht. Ich war röm. kath. Christin und vor allem mit dem NT vertraut. Mehr und mehr neigte ich mich aber dem AT zu und seit einigen Jahren zähl ich mich zu den Menschen messianisch jüdischen Glaubens – ohne Trinität und orientiere mich seither am jüdischen Festkalender. Dies zu leben ist nicht einfach. Den Christen ist man zu jüdisch, den Juden zu christlich. Ich bin auch in keiner Glaubensgemeinschaft dabei, bin nirgends Mitglied.

 

Täglich lese ich die Bibel. Dafür verwende ich die „Genfer Studienbibel“ (Schlachter Übersetzung). Sie enthält sehr viele gute Kommentare, allerdings aus christlicher Sicht, die ich ja nun nicht mehr teile. Trotzdem: Den Umgang mit der Bibel hab ich über sie gelernt. Auf Grund zahlreicher Hinweise lernst du, Verbindungen herzustellen, erkennst Zusammenhänge, die dir sonst immer verborgen geblieben sind. Tausend Botschaften liegen wie Perlen vor dir. Du musst nur danach greifen! Da wird das Bibellesen endlich spannend und ist keine langweilige, religiöse Pflichtübung mehr.

 

Weiters bietet „La Makor“ von Daniel Seidenberg mit seinen Rundbriefen und Hörbotschaften viele wertvolle Informationen zum Bibelverständnis für Menschen, die an den Ewigen glauben, sie sind sehr empfehlenswert! Erst seine Schriften haben mir so richtig die Augen geöffnet.

 

Ganz bestimmt möchte ich die Autorität der Bibel nicht missachten. Sie ist mir ein heiliges Buch, sein Ursprung vom Ewigen inspiriert. Jedoch gingen die Schriften über die Jahrtausende durch viele Hände und machten starke Veränderungen durch. Das darf man nicht so einfach hinnehmen. Vor allem das NT stößt zu Recht auf Widerstand.

 

               Was tat Jaschua der Messias („JCH“) wirklich, und was hat er gesagt?

 

Genau dies gilt es aus den Schriften, die uns zur Verfügung stehen, herauszufiltern. Auch ich hab mir diese Aufgabe zum Ziel gesetzt und es drängt mich, meine Erfahrungen weiterzugeben. Damit stehe ich sozusagen in der „Auslage“ und bin voll angreifbar von allen, die den Ewigen und seine Anhänger hassen.

 

Geschichte, speziell die österreichische, hat mich schon seit der Schulzeit interessiert. Diese betrachte ich nun aus biblischer Sicht. Themen dazu sind in Arbeit.