Das Brot des Lebens ist ein Brot ohne Sauerteig - Gärendes schadet

das Brot des Lebens ist unsere Seelenspeise

 

Hefepilze im Sauerteig verursachen Gärung, die nach wenigen Tagen, vor allem in heißen Ländern, in todbringende Fäulnis übergehen. Dieser leise, kaum bemerkbare Prozess, wurde zum Gleichnis für menschliches Verderben. Hinweise in der Bibel gibt es viele:

 

                             Mt 16, 6 – …habt acht und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!

                 1.Kor 5,8  So wollen wir denn nicht mit altem Sauerteig Fest feiern, auch nicht mit Sauerteig

                 der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit ungesäuerten Broten der Lauterkeit und Wahrheit.

 

Das heißt: Jemand bringt eine falsche Lehre in eine Gemeinde. Am Ende sind dann alle verdorben und wenden sich ab von der Wahrheit. Dieser Ungehorsam trennt von Gott und führt zum geistlichen Tod! Mit dem Gang über den Jordan in das Land der Verheißung, hörte der himmlische Segen auf. Es fiel kein Manna mehr vom Himmel. Das Himmelskorn blieb aus. Ab jetzt musste sein Volk selber für Brot sorgen, und damit kam wieder der Sauerteig in seine Nahrung.

 

                                    Joh 6, 35: Als Jaschua (Jesus Christus) in die Menge rief:

                   „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern!"

                               Und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten.  

                   haben ihn viele gründlich missverstanden.

 

Das Volk erkannte in Jaschua den lang ersehnten Messias und König, vom Propheten Daniel angekündigt Dan 7,13-14. Durch ihn erhofften sie sich Wohlstand und Erlösung aus der römischen Knechtschaft. Stattdessen aber bot er ihnen etwas ganz anderes an:

 

                              Jaschua korrigierte Irrlehren            „Ihr habt gehört…, ich aber sage euch…“

 

das unverfälschte Wort des Ewigen ist die wahre Seelenspeise

                      

Er schraubte den Gesetzesdschungel auf ein gesundes Maß herunter, denn Vieles davon hat JAHWEH nie gefordert. Durch seine unverfälschte Glaubenslehre konnten viele Menschen wieder zu ihrem Gott Vertrauen fassen und wurden auf diese Weise (ohne Spektakel, gemurmelte Gebetsformeln, u.a.) von ihren körperlichen Gebrechen und Psychosen geheilt  das ist Erlösung!

Er war ein Gerechter, weil er die Torah (Weisungen) vollkommen erfüllte und damit bestätigte, d.h.: Er erkannte den Willen Gottes und lebte danach. Es war ein Leben ohne Lüge und Betrug. Damit war sein Leib sündlos – Deshalb bezeichnete er sich als das „Brot des Lebens“ – weil es frei von Sauerteig war. Sauerteig steht symbolisch für Korruption.

 

Er handelte immer im Namen seines Gottes, nie in eigener Sache. Dies drückt sich in seinem Namen aus, denn Jaschua   bedeutet:

 

Jahweh rettet“  Sein Name war Programm.

Auf ihn trifft zu, auf den Moses damals hingewiesen hat:

 

                                             5.Mos 18,15: Einen Propheten wie mich wird dir Jahweh, dein Gott

                                     erwecken aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern; auf den sollst du hören!

 

 

Die Speisung der 5.000 im NT ist allen Christen bekannt. Gratisaktionen ziehen auch heute noch Massen an. Der „unerschöpfliche Selbstbedienungsladen Europa“ lockt Menschen aus den „hintersten Winkeln der Welt“ zu uns. Hier schmecken sie zum ersten Mal christliche Nächstenliebe und dürfen an unserem hart erkämpften Wohlstand teilhaben. Trotzdem verharren sie in ihrer Gesinnung. Als damals Josef in Ägypten die Menschen während der sieben mageren Jahre vor dem Verhungern rettete, liebten sie ihn dafür. Nach seinem Gott fragte aber niemand. Dieser Gott, der sich später Moses am Sinai namentlich als JAHWEH zu erkennen gab, beauftragte ihn, sein Volk aus der Knechtschaft in Ägypten herauszuführen. Bald aber sehnte es sich wieder nach den vollen Fleischtöpfen zurück. 

 

die Seelenspeise Gottes schmeckte ihnen nicht.

 

                       Alle vier Evangelien berichten von einem BROTWUNDER und lassen Jaschua sagen:

 

                        Man wird essen und es wird übrigbleiben.“  

  

     Dabei bezieht er sich aber auf:

 2.Chr 31,9.10: Und König Hiskia befragte die Priester und Leviten wegen dieser Haufen.

Da antwortete ihm Asarja, der Oberpriester vom Hause Zadok, und sprach: Seitdem man

angefangen hat, das Hebeopfer in das Haus Gottes zu bringen, hat man gegessen und ist

satt geworden und hat noch viel übriggelassen; denn Jahweh hat sein Volk gesegnet;

daher ist eine so große Menge übriggeblieben.

 

Das Kap. 31 schildert recht deutlich, dass niemand im Lande darben muss, wenn Viele bereit sind zu geben. Sogar der König gab von seiner reichen Habe etwas ab = Hebeopfer sind freiwillige Gaben. Gott „zaubert“ nichts herbei. Mühe und Arbeit nimmt der EWIGE den Menschen nicht ab. Wenn die Evangelisten des NT Jaschua zum Wundergott hochstilisieren, dann entlarven sie sich selbst als Sauerteig in der Christengemeinde.

 

Man wird essen und es wird übrigbleiben hat aber noch eine andere Bedeutung: Dass Jaschua seine Jünger bitten muss, die übrigen Brocken aufzuheben, damit sie nicht verderben, weist auf einen üblen Geisteszustand des Volkes hin. Es ist ein achtloser Umgang mit Gottes Gaben, mangelnde Dankbarkeit Gott gegenüber und auch den großzügigen Spendern. Das war bestimmt König Herodes, der wohl aus politischem Kalkül heraus für das Passahfest einmal den Big Spender spielte. Herodes hatte es auch dringend nötig, die kochende Volksseele zu beruhigen. Immerhin hatte er Johannes den Täufer enthaupten lassen. Nachzulesen in Mt 14; Mk 6,14; Lk 9,7-9; In Joh 6,23 findet sich außerdem ein versteckter Hinweis: Da kamen Schiffe über den See Tiberias (aus der Stadt Tiberias, von Herodes gebaut, vollbeladen mit Brot. Diese hat Jaschua an die hungernde Menge verteilt!) Dass dreimal auf grünes Gras hingewiesen wird, worauf sich die Männer lagern sollen, hat sicher einen tiefen symbolischen Hintergrund. Gras ist sehr vergänglich, es verdorrt schnell und bringt keine Frucht hervor. So sind auch diese Männer. Wer ihnen was zu beißen gibt, dem laufen sie nach. Nicht einmal an ihre hungernden Familien Zuhause dachten sie. Denen hätten sie doch die Brotreste mitbringen können.

 

Parallel dazu liest man im 2.Kön 4,42-44 ebenso von einer

wundersamen Brotvermehrung:

 

Da kommt ein Mann aus Baal Schalischa (Herr der Dreifaltigkeit). Das ist ein Ort in Ephraim, in dem damals eine kanaanäische trinitarische Gottheit verehrt wurde. Es war gerade Hungersnot im Land und dieser Mann nutzte die Gelegenheit, um Werbung für seinen Gott zu machen. 20 Gerstenbrote und zerriebene Körner in seinem Sack brachte er. Auch der Prophet Elisa sagt zu seinem Diener:


 

           “Gib dem Volk (100 Mann), dass sie essen, denn so spricht der  Ewige:  

„Essen und übriglassen.“

 

 

Diese knappe Formulierung aus der Heiligen Schrift, von Naftali Herz Tur Sinai übersetzt, lässt evt. auch eine andere Bedeutung erkennen, eine soziale Komponente: nicht nur an den eigenen Bauch denken, sondern übriglassen für die, die nicht dabei sein konnten!

 

Beide Ereignisse fanden während des Passahfestes statt, bei dem das Volk zum Tempel Erstlingsbrote der neuen Gerstenernte brachte. Nur einen winzigen Teil davon nahm der Priester, um diesen am Altar ihrem Gott zu opfern, dem sie ja die Ernte zu verdanken haben. Der Rest davon, also fast alles, wurde unter das Volk verteilt. Dieses Wallfahrtsfest war für alle Männer des Landes verpflichtend. Sicher kam vor allem das arme Volk, denn da hatte es endlich Gelegenheit, sich satt essen zu können.

 

Man wird essen und es wird übrigbleiben weist auch auf Gottes Liebe hin. Gott will sich satt sehen an der Festtagsfreude, ER isst den Menschen bestimmt nichts weg! Die Heiden dachten damals nämlich, sie müssten die Götter ernähren, bei JAHWEH aber ist es umgekehrt.

 

Brot und Spiele ziehen immer Massen an. Diese sind wie Wachs in den Händen der Machthaber. Das ist die andere Seite des Überflusses. Da ist Gott ganz sicher nicht dabei.

 

Noch ein BROTWUNDER hab ich gefunden: 1.Kön 17, 9 -16

 

 

Der Prophet Elia, siehe Elia Elisa geht nach Zarpat. Dort soll ihn eine Witwe mit Nahrung versorgen, denn es herrscht eine große Hungersnot im Land. Elia also bittet sie um Speise, wo sie doch selber fast nichts mehr hat, außer eine Handvoll Mehl im Fass und etwas Öl im Krug. Trotzdem geht sie auf seine Bitte ein, was ihr zum Segen gereicht, denn:

 

                  „das Fass soll nicht leer werden und das Öl im Krug nicht ausgehen - bis der Regen kommt“.

 

Zauberei? – nein, natürlich nicht! Aber der Prophet hat die verzweifelte Frau im Glauben gestärkt, sodass sie wieder Hoffnung schöpft. Mit Zuversicht macht sie sich abermals auf den Weg und klopft an Türen von Nachbarn und Verwandten, die ja selber nicht mehr viel haben und siehe da – JAHWEH öffnet die Herzen der Menschen und man gibt ihr wieder etwas. Bitten war also nicht mehr umsonst – das ist das Wunder!

 

Ein großer Unterschied zu heute: Man bittet nicht mehr, sondern man fordert. Viele hart erstrittene Rechte haben ein dichtes, soziales Netz geknüpft. Man füllt Formulare aus und schon wandert Geld aus dem Steuertopf auf dein Konto. Das geschieht fast anonym. Du stehst nicht öffentlich als Bittsteller da. So haben wir`s gern. Langfristig verdirbt das aber die Gesellschaft. Sie ist stolz geworden, will nicht mehr auf die Gnade eines Gottes angewiesen sein und sorgt lieber selber für die Erfüllung ihrer unersättlichen Wünsche.

 

            Man kann auch nicht 40 Tage lang ohne Brot und Wasser, also ohne Nahrung, leben. Der Sinn von:

 

                                             „iss kein Brot und trink kein Wasser“

 

wird uns verständlich, wenn wir 1.Kön 13 lesen! Hier geht es darum, dass ein Prophet einen wichtigen Auftrag Gottes ausführen soll – zielorientiert und rasch. Stattdessen lässt er sich aber zu einer Einladung überreden. – „Iss Brot und trink Wasser bei mir muss damals ein „geflügeltes Wort“ gewesen sein, entsprechend unserem heutigen „Komm doch auf einen Kaffee vorbei“, oder „Ich lad` dich auf ein Bier ein“, was so viel bedeutet wie: gemütliches Beisammensein, plaudern, sudern, Neuigkeiten austauschen. In einer wichtigen Mission unterwegs, ist so eine Tischgemeinschaft aber nicht ganz ungefährlich, es ist verbunden mit Aushorchen, Einfluss nehmen, blockieren, etc.

 

Im 1.Mos.24,15 führte der treue Diener Abrahams den wichtigen Auftrag seines Herrn vor dem Essen aus, d.h.: Gott zuerst, unbestechlich bleiben und vorsichtig sein!

 

                                   Als Moses am Berg Sinai die Tafeln des Zeugnisses schrieb,

                                aß er 40 Tage lang kein Brot und trank kein Wasser.

                                  Das bedeutet ganz einfach: Er war ungestört allein mit JAHWEH!

 

Nochmals finden wir diesen Spruch im Buch Esra 10,6. Ganz bestimmt hat sich Esra, der Priester, nicht in Askese üben wollen. Das hätte ihn in dieser schwierigen Angelegenheit nur unnötig geschwächt. Stattdessen hat er sich zurückgezogen, um Einflüsterern aus dem Weg zu gehen und Kraft im Gebet zu holen. Ihm war klar, dass er mit seiner harten, aber notwendigen Forderung auf mächtigen Widerstand stoßen wird. Seufzen, Tränen, Klagen, dürfen ihn aber auf keinen Fall zu faulen Kompromissen verleiten. Und Esra konnte sich durchsetzen.

 

Das war aber nicht das einzige Problem, das die Rückkehrer aus Babylon zu bewältigen hatten. Der Wiederaufbau des Tempels und der Stadt Jerusalem, feindliche Angriffe von allen Seiten, machten ihnen schwer zu schaffen. Als dann Esra zum Laubhüttenfest aus den hl. Schriften vorlas, wurde dem Volk erst so richtig seine Übertretungen bewusst, wie wenig gottgefällig sie lebten. Da lagen endgültig die Nerven blank und sie mussten weinen.

 

 

                               Neh.8, 9-12: "Esst Fettes und trinkt Süßes, denn dieser

                                    Tag ist heilig, die Freude an Jahweh ist unsere Stärke."

 

                             Mit eindringlichen Worten tröstete man das Volk und verteilte Gebratenes und:

 

 

 

                                                     süßen Traubensaft – unvergoren!