Elia und Elisa waren 2 Magier im alten Israel

Eli`a heißt: (mein) Gott ist Jah

 

Elia lebte um 850 v.Chr., da war Israel schon in ein Nordreich und ein Südreich geteilt. Nur noch das Südreich mit Jerusalem und seinem Tempel im Zentrum bekannte sich zu seinem Gott JAHWEH. Der Norden aber ist untreu geworden und hat seinen Gott verlassen. Als König Ahab (874 – 853) Isebel zur Frau nahm, sie war die Tochter Et Baals, des Priesterkönigs der Zidonier, wurde es ganz schlimm. Sie brachte einen neuen Kult ins Land, den sie gnadenlos durchboxen wollte.

 

Zidon war eine Stadt am Meer in Phönizien. Ihre Handelsschiffe haben sie reich gemacht. Da braucht man natürlich die Hilfe eines Sturm- u. Wettergottes, der für günstige Winde sorgt. Auch ihre Kriegsschiffe dürfen nicht in einer Flaute stecken bleiben und dicke Regenwolken sorgen für reiche Ernte.

 

Elia war sehr erzürnt über den geistlichen Niedergang seines Volkes. Er kämpft heftig für seinen Gott und will beweisen, dass der Gott Israels stärker ist, als der Gott der Zidonier.

 

1.Kön 17,1: Und Elia, der Tisbiter, aus Tisbe-Gilead, sprach zu Ahab:

so wahr der HERR, der Gott Israels, lebt, vor dessen Angesicht ich stehe,

es soll diese Jahre weder Tau noch Regen fallen, es sei denn, dass ich es sage.

 

Und wirklich stellt sich Dürre ein. Elia ist damit der verhassteste Mann im Land, denn der König macht Elia selbst für die Hungersnot verantwortlich. Er lässt ihn suchen, setzt sogar einen Finderlohn aus, aber man kriegt ihn nicht zu fassen. Immer wieder entschwindet er den Häschern.

 

Wie war das möglich?

Elia lebte in Tisbe im Lande Gilead. Das war ein Ort im Ostjordanland. Die Archäologen haben ihn noch nicht gefunden. Vielleicht deshalb, weil es gar kein Dorf, sondern eine Prophetenschule war. Was dort gelehrt worden ist, darauf verweist der Name: Tisbe (hebr.) heißt: Wiederkehr – Damit ist gemeint, dass man aus den Augen der Menschen entschwinden kann, oder umgekehrt, plötzlich da sein – ein Wunder. „Vom Geist des Herrn hinweggenommen werden“ heißt es dann. Es ist auf jeden Fall eine geschickte Form der Ablenkung.

 

Elia war ein Tisbiter - er kann entschwinden und wiederkehren

 

                                   Und noch etwas konnte man hier lernen: „Feuer vom Himmel“ holen.

 

Elia war ein Wettermacher

 

In diesem Zusammenhang muss ich auf eine kulturelle Eigenart der damaligen Welt hinweisen. Ein Prophet, der den Menschen eine Botschaft von Gott übermitteln möchte, dem glaubt man erst, wenn er Wunderzeichen vollbringen kann. Prophetie musste immer von Wunderzeichen begleitet sein.

 

Verschwinden und wieder da sein. Diese Kunst hat Elia, der Tisbiter, der Wiederkehrende, beherrscht und berühmt gemacht. Endlich aber hatte die Zeit der Not ein Ende und ein Mann Gottes übermittelte Elia eine Botschaft.

 

 

                             1.Kön18 –19 …….geh hin, zeig dich Ahab, damit ich regnen lasse auf dem Erdboden……….

 

König Ahab macht Elia für die Hungersnot verantwortlich. Seine Sünde ist ihm nicht bewusst, nämlich - dass er die Gebote des Ewigen verlassen hat und den Baalen nachgewandelt ist. Nun fordert Elia den König auf, das Volk auf dem Berg Karmel zu versammeln. Dort will Elia in einen Wettstreit zwischen Isebels Baal und dem Gott Israels treten. Zwei Altäre werden aufgebaut, Opferstiere daraufgelegt - und dies gilt als Zeichen:

 

                                          Welcher Gott mit Feuer antwortet, der sei Gott.

 

                                   Das heißt: Das Feuer darf nicht von Menschenhand kommen,

                                             sondern es muss durch Gott entzündet werden.

 

                            Vergeblich umtanzen die Baalspriester den Altar – da rührt sich nichts.

 

Nun war Elia an der Reihe, und da kommt sein Talent voll durch. Redegewandt und mit viel symbolischem "Brimborium" zelebriert er eine Opferung, zieht das wundergläubige Volk in seinen Bann. Mehr noch – es kommt zu einer kollektiven Begeisterung und die aufgepeitschte Menge realisiert nicht, dass Elia selbst Feuer legt – „als Stellvertreter Gottes!“ sozusagen. Dieses psychlogische Phänomen ist bis heute ein bewährtes Mittel, ganze Massen zu manipulieren.  

 

                           Daraufhin stürzt sich die begeistete Menge auf die Baalspriester,

                           schleppt sie zum Bach  Kison, wo sie hingeschlachtet werden.

                           Wiederum muss Elia vor dem Hass Isebels fliehen, wandert zum

                           Berg Horeb, und erlebt dort eine Gottesschau:

 

1.Kön 19,11Er aber sprach: Komm heraus und tritt auf den Berg vor den HERRN!

Und siehe, der HERR ging vorüber; und ein großer, starker Wind, der die Berge

zerriss und die Felsen zerbrach, ging vor dem HERRN her; der HERR aber war

nicht im Winde. Nach dem Winde aber kam ein Erdbeben; aber der HERR war nicht im Erdbeben.

12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht im Feuer.

Und nach dem Feuer kam die Stimme eines sanften Säuselns.

13 Als Elia dieses hörte, verhüllte er sein Angesicht mit seinem Mantel und ging hinaus und trat

an den Eingang der Höhle. Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm, die sprach: Was willst du hier Elia?

14 Er sprach: Ich habe heftig für den HERRN, den Gott der Heerscharen, geeifert; denn die Kinder

Israel haben deinen Bund verlassen, deine Altäre zerbrochen und deine Propheten mit dem Schwert

umgebracht, und ich bin allein übriggeblieben, und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen.

 

Dieses Erlebnis soll Elia vor Augen führen, dass  JAHWEH der Ewige eben nicht mit großartigem Spektakel die Menschen beeindrucken möchte. Wer Gott erfahren will, muss auf leise Töne achten.Ganz stark ist erkennbar, dass er den großen Moses als Vorbild vor Augen hat und ihn kopiert, jedoch:

 

 

!  Moses wurde von Gott berufen.

 Elia beschloss aus eigenem Antrieb für Gott zu kämpfen.

!  Moses schlägt die Ägypter mit ihren eigenen Waffen, ihren Zaubereien.

Elia verführt mit seinen Zaubereien sein eigenes Volk.

!  Moses überlässt dem Pharao den Termin des Wunders

Elia gibt selber den Termin vor -

!  Moses hat direkt Kontakt zum Ewigen.

Elia braucht immer einen Vermittler, über einen echten Propheten

erfährt er das Wetter,..

!  Moses war immer dem Zorn des Volkes ausgeliefert.

Elia entschwindet immer

!  2.Mos 33: Theophanie am Horeb – Gottes Hand verdeckt sein Gesicht

Elia bedeckt sein Gesicht mit dem Mantel.

!  Moses war ein bescheidener Mann.

Elia war ein Selbstdarsteller, hat sich in der Rolle Gottes gefallen –

„hält den Regen zurück, lässt Feuer vom Himmel fallen“

!  Moses erfährt den Namen des Ewigen – JAHWEH!!

Eli`a, Elija, Elias wird übersetzt mit: „(mein) Gott ist Jah“.

 

Jah ist den Gottheiten Io, Ia, Ya sehr ähnlich. Man hat sie in Kanaan verehrt, lange bevor Abraham ins Land kam. Jah oder Jahu ist aber keineswegs identisch mit JAHWEH. Das dürfte Elia nicht voll erkannt haben und hat damit in synkretistischer Weise (den Ewigen mit Götzen gleichzusetzen ist ein Sakrileg!) für den Gott seines Volkes gekämpft.

 

Eli`a = (mein) Gott ist Jah

 

Dieser Name, auch Elias, oder Elija geschrieben, ist den Gottheiten Io, Ia, Yah sehr ähnlich. Man hat sie in Kanaan verehrt, lange bevor Abraham ins Land kam. Es war ein Wettstreit zwischen Baal, dem zidonischen Sturmgott, kontra Jah, einem Wettergott Kanaans. Immer wieder tritt ein Bote Gottes auf, der die eigentliche Himmelsschau hat. Warum verwendet er sich für Elia? Tut er das in der Hoffnung, ihn auf den rechten Weg zu bringen? Dann war das gut gemeint, aber sicher nicht im Sinne des Ewigen. JAHWEH lässt sich nicht in falsche Gottesanbetung hineinziehen.

 

           Aber der Glaube an den JAHWEH muss unbedingt reingehalten werden, ohne Ausnahme.

 

Das hat auch Moses bitter erfahren müssen. Er hatte immer einen Stab bei sich, der bei vielen Gelegenheiten zum Einsatz kam. Das hat der Ewige lange geduldet, dann aber war es endlich Zeit, den Stab wegzugeben. Allein Gottes Wille – sein Wort – bewirkt etwas, nicht ein Holzstecken.

 

2.Mos 17 – Moses schlägt Wasser mit dem Gerichtsstab aus dem Felsen am Horeb.

4. Mos 20,1-13 – Moses schlägt den Felsen im Ungehorsam und entehrt damit die Heiligkeit Gottes.

 

Daraufhin verwehrte JAHWEH Moses den Einzug über den Jordan ins gelobte Land. Das alles muss doch Elia gewusst haben. Diese Warnung schlägt er aber in den Wind.

 

5.Mos 18,9-14 warnt eindrücklich vor den Gräueln der Heiden, ihren okkulten Machenschaften: Wolkendeuter, Balgredner und Tote befragen, Bannsprecher, Wahrsager, Schlangenbeschwörer – sie alle führen das Volk in die Irre, sind falsche Propheten. Auf Zauberei stand in Israel die Todesstrafe.

 

Trotzdem: Elia ändert sich nicht und er muss sich weiterhin verbergen. Ahab und Isebel sind tot, aber ihr Sohn Ahasia verfolgt ihn nun. Dreimal schickt er einen ganzen Trupp los, um Elia zu packen, aber dieser verschanzt sich auf seinem Berg und lässt „Feuer vom Himmel“ fallen. Das heißt: Er zieht sie in seinen Bann, wo sie in himmlische Verzückung geraten und schließlich ohne ihn zurückkehren, was den Tod bedeutet. Wer königlichen Befehl nicht ausführt, wird hingerichtet.

 

Noch eine Weile, dann wird es endgültig eng für Elia. Er setzt alles auf eine Karte, greift tief in seine Trickkiste. Sein Mantel, auf den er sich immer verlassen konnte, soll ihm nun zum letzten Triumph verhelfen – endgültig verschwinden für sehr, sehr lange Zeit!

 

entrücken und nicht mehr gefunden werden

 

                                       Er macht auch noch Werbung dazu. Zeigt sich in Dotan, in Jericho

                                       (Prophetenschulen)   –  alle Welt soll sehen, was er nun vollbringt:

 

                                    Elegant entschwinden und wenn die Gefahr vorüber ist, kehrt er wieder.

 

Eine Entrückung soll das sein – das ist ein unerfüllter Menschheitstraum: Ohne Tod und Verwesung in den Himmel auffahren und in besseren Zeiten wieder in die Welt zurückzukehren!

 

                                           Das hat nie geklappt – auch nicht bei Henoch. 1.Mos 5,24

 

Ihn hat ein ähnliches Schicksal ereilt. Nur 365 Jahre wurde er alt. Diese Zahl deutet auf das Sonnenjahr hin. Henoch wandelte mit Gott, dem Schöpfer der Welt. Deshalb musste er sterben, denn alle anderen Menschen verehrten nur die Sonne, von Gott erschaffen (365 Tage des Sonnenlaufes - Beth Semes war das Haus der Sonne).  In den Begriff „Entrückung“ wird zu viel hineininterpretiert. Es heißt nichts anderes, als dass jemand abgeholt worden ist und ihn seine Angehörigen vergeblich suchen. Das passiert auch heute noch oft in totalitären, gottlosen Regimen.

 

Auch Paulus hat sich auch mit einer „Entrückung in die Luft“ verspekuliert und gutgläubige Menschen in die Verzweiflung getrieben. 1.Thess 4,17.

 

     2.Kön 2,8: Elia wickelt seinen Mantel zusammen und schlägt damit ins Wasser des Jordan – das ist ganz klar ein magischer Akt. Die Wasserfläche ist wie ein Spiegel, zerbricht man diesen, gelangt man in die Unterwelt, es ist das Reich der Toten und ihres Fürsten – dies versetzt in einen anderen Bewusstseinszustand. Eine innere Schau malt ihm eine Himmelfahrt vor Augen. Dann war es aber auch schon zu Ende und Elia wird unsanft in die reale Welt zurückgeworfen.

 

Da steht eine goldene Prachtkarosse Baals, des Wettergottes, bereit, von feurigen Rossen gezogen. Joram endlich, Isebels und Ahabs Enkel bekommt ihn zu fassen – der König höchst persönlich holt ihn ab. Diese Genugtuung lässt er sich nicht entgehen. 

 

so muss Elia im Wetter gen Himmel fahren

 

 Es gibt kein Entrinnen mehr. König Joram lässt ihn hinrichten!

 

es war ein Himmelfahrtskommando ohne Wiederkehr

 

                  Das traurige Ende eines Zauberers. Wohl hat er für Israels

                         Gott gekämpft,  aber mit unlauteren Methoden.

 

                              Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel

 

                                    Am Ende seines Lebens hat Elia noch für einen Nachfolger gesorgt und ihn

                                              bestens in seine Geheimnisse eingeführt. Dieser Mann hieß:

 

Eli`sa  =  Gott ist Heil(spender)

 

 1.Kön 19,19: Elia fand Elisa als er pflügte. Warum dachte er, dass das genau der rechte Mann für ihn wäre? Weil es sich hier um einen magischen Akt handelte. Einen Acker im Quadrat anzulegen, oder im Rechteck nach genau berechneten Maßen, vielleicht auch von außen nach innen, etc. Es drückt auf jeden Fall eine bestimmte Geisteshaltung aus – Magie! siehe Thema: der PFLÜGER

 

                                       Elisa wollte beim Abschied seines Lehrmeisters unbedingt dabei sein,

                                                    er ließ sich nicht abschütteln. Also nahm ihn Elia mit.

 

             2.Kön 2,9: Während sie aber hinübergingen, sprach Elia zu Elisa: Erbitte, was ich dir tun soll,

             ehe ich von dir genommen werde! Elisa sprach: Möchte mir doch ein zweifacher Anteil an

             deinem Geiste beschert werden!

             10: Er sprach: Du hast eine schwer zu erfüllende Bitte getan: Wirst du mich sehen,

             wenn ich von dir genommen werde, so wird es geschehen, wo aber nicht, so wird es nicht sein!

             11: Und während sie noch miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen

             mit feurigen Pferden und trennte beide voneinander. Und Elia fuhr also im Wetter gen Himmel.

            12: Elisa aber sah ihn und schrie: Mein Vater! mein Vater! Wagen Israels und seine Reiter!

            Und da er ihn nicht mehr sah,

            13: fasste er seine Kleider und zerriss sie in zwei Stücke und hob den Mantel auf, der Elia entfallen

            war, und kehrte um und trat an das Gestade des Jordan.

 

Elisa war ein gelehriger Schüler und in der Lage den Himmelsritt mitzuverfolgen. Damit konnte er den doppelten Anteil des Geistes einheimsen. Er findet auch wieder über den Jordan allein zurück, wo er sein Gewand zerreißt. Das war damals in Israel ein Akt der Trauer. Der Himmelsritt im Triumph ist ja nicht geglückt! Elisa wird also vorsichtig sein und sich nicht beim König unbeliebt machen. Dazu hat er bald Gelegenheit. Mit einer List täuscht er die Feinde Israels und lockt sie in die Falle.

 

2.Kön 6,8-23: Elisa bittet seinen Gott, die Syrer „mit Blindheit zu schlagen“. Daraufhin erkennen sie ihn nicht als den gesuchten Mann. Der König von Syrien wollte ihn mit einer ganzen Armee von Rossen und Wagen greifen lassen. Denn Elisa verriet seinem König, wo der Feind immer lagerte und vereitelte seine Pläne. Die Streitmacht aber ließ sich von ihm in die Irre führen und geriet mitten in Feindesland. Da erst wurden ihnen wieder „die Augen geöffnet“ und sie merkten bestürzt, dass sie in die Falle gegangen sind. Weil aber mit Gottes Hilfe durch Elisa, durfte sie der König nicht schlagen, sondern musste sie wieder ziehen lassen.

 

                    Hier hat Elisa die Kunst des Verschwindenlassens, bzw. nicht Sehenkönnens gebraucht.

 

                  Was einen echten Gottesmann ausmacht ist natürlich auch die Fähigkeit, Kranke zu heilen.

 

2.Kön 4, 18-37: Der kleine Sohn einer Frau in Sunem hat starke Kopfschmerzen und stirbt. Elisa vollzieht nun ein Heilungsritual und holt das Kind ins Leben zurück. Der Bub hat wahrscheinlich draußen am Feld einen Sonnenstich bekommen und Elisa führt eine Wiederbelebung ähnlich einer Herzmassage durch, heute ein ganz normaler Vorgang. Aber das rituelle Getue dabei stimmt unangenehm und Gott mag das schon gar nicht. Eine medizinische Behandlung darf man nicht mystifizieren.

 

Ähnliches passierte bei Elia – 1.Kön 17,17- 21

 

2.Kön 4,1-7: Noch einer Frau konnte Elisa aus großer Not helfen. Ihr Mann, einer seiner Prophetensöhne, ist gestorben und hinterlässt sie als arme Witwe. Nur ein Krüglein Salböl hat sie im Haus. Daraufhin gibt er ihr den Rat, von ihren Nachbarinnen Gefäße zu erbitten und alle diese mit dem kostbaren Salböl zu füllen. Wie soll das gehen – eine wundersame Ölvermehrung? Nein – die Berührung machte dies möglich!

 

Elisa stärkt den Berührungskult

 

Auf dieses Phänomen wird öfters in den Schriften hingewiesen. Etwas Heiliges zu berühren, lässt ihn gesund werden – so ist die Meinung vieler Menschen noch heute. (Beispiel: von der blutflüssigen Frau, die das Gewand Jesu berührte – dein Glaube hat dich geheilt!)

 

Kommt etwas mit Heiligem in Berührung, wird alles heilig. Die Witwe tat also in jedes Gefäß nur ein paar Tropfen. Das hat sie dann mit einfachem Öl aufgefüllt und somit wurde der ganze Inhalt zum kostbaren Salböl!

 

Dass das Öl ein Salböl war konnte ich in der Bibel von Naftali Herz Tur Sinai erfahren. Diese Schrift ist von einem Juden aus dem Hebräischen übersetzt worden. Sie ist oft viel genauer und wertvoll zum Vergleichen! Das erst brachte mich auf den entscheidenden Gedanken!

 

                                                   Mit diesem Kult schließt auch sein Lebensende:

 

  Zuvor besucht ihn aber noch der König am Krankenlager und ehrt ihn mit einem hohen Kompliment:

 

2.Kön 13,14: Elisa aber ward von der Krankheit befallen, an der er sterben sollte.

Und Joas, der König von Israel, kam zu ihm hinab, weinte vor ihm und sprach:

"O mein Vater, mein Vater! Wagen Israels und seine Reiter!"

 

2.Kön 13,20-21: Und Elisa starb und ward begraben. Im folgenden Jahre fielen die

Streifscharen der Moabiter ins Land. Und es begab sich, als man einen Mann begrub,

sahen sie plötzlich die Streifschar kommen; da warfen sie den Mann in Elisas Grab. Und

sobald der Mann die Gebeine Elisas berührte, ward er lebendig und stand auf seine Füße.

 

Den doppelten Anteil an Zauberkraft hat Elisa in seinem langen Leben gar nicht aufbrauchen können. Diese blieb im Toten, was sich die Menschen zunutze machen wollten. Also ließ man sein Grab offen – und jene, die Heilung suchten, pilgerten dorthin, um den Leichnam zu berühren. Ganz heimlich, denn es war ein absolutes Tabu in Israel!

 

Aber auch Elisa muss für einen „würdigen“ Nachfolger gesorgt haben. Streifscharen sollen also die Trauernden an seinem Grab gesichtet haben und waren dabei so abgelenkt, dass währenddem ein Priester eine medizinische Methode der Wiederbelebung am Sterbenden – keineswegs war er tot – anwenden konnte – das war dann eine fröhliche Auferstehung!

 

ist Elia mit dem Wetter berühmt geworden, so war es bei Elisa die Berührung